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gespräch mit un-label: kein schritt zurück

Aus Noies 04/24 Juli 2024

Kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist ein Menschenrecht. Doch die Hürden, in Deutschland als Künstler:in mit Behinderung zu arbeiten, sind extrem hoch. Un-Label, eine spartenübergreifende mixed-abled Kompanie und ein Netzwerk aus Köln, über Barrierefreiheit als künstlerisches Mittel und Strukturen, die behindern.
Un-Label Masterclass. Foto: Annette Etges
Aus Noies 04/24

Am 1. Oktober hat die neue mixed-abled Musiktheaterproduktion von Un-Label, »24 Hebel für die Welt – Berichte aus der Winterreise« Premiere beim Beethovenfest in Bonn. Weitere Aufführungen folgen am 10.-12. Oktober im Kölner Orangerie Theater.

un-label.eu

Verena Hahn
Un-Label gibt es jetzt seit ungefähr zehn Jahren. Wo habt Ihr angefangen und wo steht Ihr jetzt?

Lisette Reuter (Leitung Un-Label)
Als ich vor zehn Jahren Un-Label gegründet habe, war es eigentlich nur mein Vorhaben, eine internationale Tanztheaterproduktion mit behinderten und nicht behinderten Künstler:innen aus ganz Europa zu produzieren. Das habe ich dann auch getan, es war ein ziemlicher Erfolg und daraus hat sich dann ganz viel weiteres ergeben. Zu dem Zeitpunkt war es einfacher, internationale Gelder für Kultur und Inklusion zu bekommen, als nationale. In Deutschland wurde man immer zwischen den Kultur- und Sozialtöpfen hin- und hergeschoben, und niemand hat sich verantwortlich gefühlt. 

Nach und nach kamen dann die unterschiedlichen Bausteine dazu. Während unserer Gastspiele an großen Häusern merkten wir, wie groß die Wissenslücke in Bezug auf Inklusion bei den Institutionen ist. Da kam ich auf die Idee, das Projekt »Access Maker« ins Leben zu rufen, das Kulturinstitutionen qualifiziert und berät. Das ist das Alleinstellungsmerkmal von Un-Label: wir kommen selber aus der Kunst- und Kulturpraxis und können andere Kulturinstitutionen daher sehr praxisorientiert beraten.

Dann gibt es natürlich unsere künstlerischen Produktionen und Trainings für Künstler:innen mit und ohne Behinderung, weil es kaum professionelle Trainings- und Professionalisierungsmöglichkeiten in dem Bereich gibt. Dann sind wir mittlerweile auch im Bereich von Digitalisierung unterwegs, und untersuchen, wie digitale Tools Barrierefreiheit in Kunst und Kultur generieren können. 

Ich habe das Gefühl, dass die Türen eigentlich erst seit drei Jahren aufgehen. Jetzt werden wir überrannt mit Anfragen, auch zur Beratung von Förderprogrammen hinsichtlich ihrer inklusiven Öffnung. Während der Corona-Zeit haben wir mit Neustart Kultur-Geldern das Projekt »United Inclusion« initiiert. Dabei haben wir bundesweit Kulturförderer beraten und sie in Dialogveranstaltungen mit Kulturschaffenden mit unterschiedlichen Behinderungsperspektiven zusammengebracht. Die Resonanz der Kulturförderer war immer, dass kulturelle Teilhabe und Diversität in Bezug auf Menschen mit Behinderung mehr in den Förderungen berücksichtigt werden muss, aber sie nicht wissen, wie. 

Un-Label macht immer noch Pionierarbeit, obwohl schon 2009 in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) ratifiziert worden ist, die festhält, dass kulturelle Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ein Menschenrecht ist. Wir reden von rechtlichen politischen Grundlagen, die nicht umgesetzt werden. 

VH
Gibt es Sanktionen, wenn ein Land der UN-BRK nicht nachkommt? 

Nils Rottgardt (Leitung Kunst & Kultur bei Un-Label)
Man kriegt eine Klatsche im Staatenbericht der UN, so wie Deutschland jetzt zum dritten Mal in Folge. Im Arbeitsbereich gibt es z. B. eine Regelung, die Betriebe ab 20 Arbeitnehmer:innen verpflichtet, Menschen mit Behinderung einzustellen. Wer das nicht tut, muss quasi ein Knöllchen zahlen, was aber so niedrig ist, dass das nicht so relevant ist. Da ist England zum Beispiel ganz anders aufgestellt. Dort gibt es z. B. bei der BBC eine Quote, dass 12% der Beschäftigten vor und hinter der Kamera Menschen mit Behinderung sein müssen. 

Abschlusskonzert von Open Excess im King Georg. Foto: Annette Etges

VH
2022 habt Ihr das Sound and Music Department gestartet. Was hat es damit auf sich? 

NR
Un-Label kommt aus dem Tanz- und Musiktheaterbereich, wo auch viele Musiker:innen beteiligt waren und sind. Wenn abends die Proben durch waren, wurden halt die Instrumente gezückt. Dann hatte ich die Idee, Räume für inklusive Musikprojekte zu öffnen. Zu dem Zeitpunkt habe ich über andere Projekte Geld bekommen, um Musiker:innenkonstellationen zusammenzubringen, unter anderem beim RoboLAB Festival. Un-Label hat dann das Elektro-Jazztrio Unfall! und das Jazztrio open excess aufgegriffen und über zwei Jahre durch eine Förderung durch den Diversitätsfonds gefördert und mitaufgebaut. In der Zeit haben die beiden Bands Material entwickelt, wir haben Videos produziert, es gab Kooperationen und kleine Touren durch Deutschland.

LR
Die politische Intention war auch, den professionellen Musikbereich, gerade auch den Jazz, inklusiv zu öffnen, weil das absolut noch nicht repräsentiert wird. Wir wollten mit professionellen Ensembles nach draußen gehen und Rollenmodelle setzen für Inklusion in der Musik.  

Unfall! beim RoboLAB Festival. Foto: Lucie Ella

VH
Ihr benutzt den Begriff »Aesthetics of Access«. Was bedeutet das? 

NR
Der Begriff stammt aus der Behindertenrechtsbewegung der 1970er und 80er Jahre in England, wo sich Leute mit Behinderung vor Züge, Busse oder öffentliche Gebäude gekettet haben, weil sie nicht barrierefrei waren. Dann kam irgendwann die Polizei, aber es wurden nur die eingeknastet, die nicht im Rolli saßen, weil die Knäste nicht barrierefrei waren (lacht). Und am Abend saßen die Aktivist:innen zusammen und haben versucht, miteinander zu kommunizieren. Was natürlich nicht so leicht ist, wenn z. B. ein blinder Mensch vor einem tauben Menschen steht. Da waren auch Künstler:innen dabei, die dann die Mittel der Barrierefreiheit, wie Gebärdensprache oder Audiodeskription als künstlerisches Mittel begriffen und in ihrer Kunst eingesetzt haben. So ist daraus ein ästhetisches Verfahren entstanden. Man hat dann zum Beispiel nicht nur einfach über der Bühne Übertitel platziert, oder neben der Bühne eine:n Dolmetscher:in, sodass das Werk und die Übersetzung getrennt sind, sondern all das wurde Teil des Werks. Und das ist natürlich total spannend, weil sich auf einmal die Regeln der künstlerischen Produktion ändern. Robert Wilson hat in den 1960ern proklamiert, dass das Licht als künstlerisches Mittel gleich bedeutsam ist wie der Sound oder der Text. »Aesthetics of Access« denkt dasselbe für Gebärdensprache, Audiodeskriptionen oder Übersetzungen in leichte Sprache. Das ändert nicht nur die Zugänge für Künstler:innen auf der Bühne, sondern auch für das Publikum. Das erforscht Un-Label jetzt seit sechs Jahren intensiv. 

VH
Habt ihr Beispiele aus der Musik für Aesthetics of Access? 

NR
Die inklusive Musiktheaterproduktion »A Singthing« von Benjamin van Bebber und Leo Hofmann mit dem Kollektiv [in]operabilities ist ein super Beispiel. Wenn man einem tauben Publikum Musik zugänglich machen will, kann man z. B. mit Vibration arbeiten. Du komponierst vielleicht basslastiger, sodass du die Musik wirklich im Körper spürst. Du kannst auch Schallumwandler an Sitzbänke oder Tribünen anbringen. In Holland gibt es eine Disco für Gehörlose, wo Wände und Boden vibrieren. Da kann man ganze Orchesterpartituren drauflegen, und wenn man sich selbst drauflegt, spürt man im Bauch die Trommeln. Daran kann man dann noch das Licht koppeln, oder die Rhythmik von Sprache. Ein anderes gutes Beispiel ist auch »ALL YOUR BASE« von Tobias Hartmann und Max Schweder, die ein Digitalkunstverfahren entwickelt haben, mit dem man Sound visualisieren kann.

VH
Was waren für euch ganz persönlich in den letzten Jahren die interessantesten künstlerischen Entwicklungen im Bereich der inklusiven Kunst?

NR
Für mich war das ein neuer Umgang mit existierendem Material, wie z. B. in unserer aktuellen Produktion »24 Hebel für die Welt – Berichte aus der ›Winterreise‹«. Die »Winterreise« ist ein total bekanntes Werk, das auch Teil des kollektiven Gedächtnisses ist. Mit diesen neuen Perspektiven kann man das Werk komplett neu entdecken. Auf einmal arbeiten klassische Musiker:innen mit einem Text in leichter Sprache, der natürlich eine ganz andere Rhythmik bekommt. Es ist immer noch der Kern des Werks, aber es ist etwas anderes geworden. Da werden auch Macht- und Rezeptionsverhältnisse hinterfragt. Wir hatten eine klassische Sängerin, die ihre Stimme wie ein Instrument einsetzte. Dazu kam ein Performer mit Behinderung, der mit seinem kölschen Akzent den Text dazu las. Und auf einmal wird er mein Zugang zum unverständlichen Gesang der Sängerin. Wie spricht man dann darüber? Denn alle sehen unterschiedliche Dinge darin. Darin liegt für mich die große Bereicherung, weswegen ich nicht mehr ohne diese Verfahren arbeiten möchte.

Un-Label Masterclass Marc Brew 2022; Foto: Lara Weiss, © Un-Label

VH
Wir haben eben schon kurz über Professionalisierung gesprochen. Ein konventioneller Weg, um als Musiker:in professionell Fuß zu fassen, ist die Musikhochschule. Habt ihr einen Einblick, wie zugänglich Musikhochschulen aktuell sind? 

LR
Die Musikhochschulen sind prinzipiell ein wenig weiter als die Hochschulen für Tanz und Theater, weil man aufgrund der Behinderung meistens vom zweiten Pflichtinstrument befreit werden kann. Was wir aber rückgemeldet bekommen, ist, dass der Zugang absolut noch nicht gewährleistet ist. Das kann an der Architektur der Gebäude liegen, die nicht barrierefrei ist. Oder fehlende Sensibilisierung und fehlende Ausbildung der Dozierenden. Wie laufen die Ausschreibungsverfahren ab, wie kann man sich bewerben? Welcher Schulabschluss wird vorausgesetzt? 

NR
Es geht auch um Exzellenzbegriffe. Wenn jemand aufgrund einer Behinderung nicht so exakt Klavier spielen kann, aber ein:e großartige:r Komponist:in ist, sitzen ihm oder ihr dort Leute gegenüber, die das ausdifferenzieren können? Ich würde mal wagen, zu behaupten, dass die meisten Dozent:innen in den Gremien keine große inklusive künstlerische Praxiserfahrung haben. 

LR
Professionell arbeitende Künstler:innen mit Behinderung haben in ihrem Leben meist viele Zugangshürden erfahren. Wenn die sich dann entscheiden, den professionellen Weg im Kulturbereich zu gehen, dann haben sie bereits sehr viel mehr Leistung, Engagement und Willen aufbringen müssen. Ich finde, das sollte auch ein Kriterium sein, was gewertet wird. 

NR
Die Curricula in Hochschulen zu ändern, ist ein Mordsklotz und wird leider noch dauern. Aber was jetzt schon umgesetzt werden kann, sind Räume, in denen Musiker:innen mit und ohne Behinderung zusammen musizieren können. Das kann dann wieder in die Hochschulen zurücklaufen. Dass Leute dort miteinander Erfahrungen machen, und spiegeln, was an Hochschulen fehlt. Dafür braucht es Laborräume, die dann zur Beweisführung dienen können. 

VH
Aktuell sind Hochschulen nicht zugänglich genug, und die meisten Veranstaltungsräume auch nicht. Wie schaffen es denn aktuell Musiker:innen oder Künstler:innen mit Behinderung, sich zu professionalisieren? 

LR
Mit total viel Eigeninitiative. Sich Lehrer:innen suchen, privat Geld investieren, um sich fortzubilden. 

NR
Du musst das Glück haben, Leute um dich herum zu haben, die an dich glauben, das Potenzial in dir sehen, und wissen, dass das möglich ist. Wenn du das nicht hast, wirst du diesen Weg nicht gehen. Wenn sich ein tauber Mensch bei der Folkwang bewirbt, um Musik zu studieren, und es schafft, eingeladen zu werden, muss er oder sie selber die Gebärdensprachdolmetschung mitbringen. Und dann muss das erstmal noch in die Köpfe rein. Ein tauber Mensch will Musik machen? Athena Lange, eine gehörlose Performerin, singt die Callas?

Un-Label Masterclass mit Masterclass Marc Brew 2022, Foto: Anna Spindelndreier © Un-Label

VH
2024 wurde der Kulturhaushalt in NRW gekürzt. Was bedeutet das für einen flächendeckenden Umbau in Richtung mehr Inklusion? 

LR
Das ist eine Katastrophe. Eine inklusive Öffnung der Kulturlandschaft kostet mehr Geld. Wenn man jetzt weiter streicht, dann wird es für die umso härter, die angefangen haben, inklusiver zu arbeiten. Nach Corona hatte ich Potenzial für wirklichen Umbruch und Transformationsprozess im Kultursektor gesehen. Die Chance wurde leider nicht ergriffen, und wir machen gerade wieder extreme Rückschritte. 
Es gibt zwar heute etwas mehr Möglichkeiten, zusätzliche Mittel für Barrierefreiheit zu beantragen, wie z. B. beim Land NRW 5.000€ pro Projektantrag, aber diese Mittel sind meist sehr begrenzt. Das hilft natürlich, wenn du kleinere Maßnahmen durchführen möchtest. Wenn du aber z. B. mit einem tauben Künstler arbeiten möchtest, dann ist es ein Tropfen auf den heißen Stein, denn damit hast du die Kosten für zweieinhalb Tage Gebärdensprachdolmetscher:in bezahlt und das war’s. Das Schlimme ist, dass durch Neustart Kultur so tolle Sachen aufgebaut wurden, es konnte prozesshaft gearbeitet werden, und es konnten Strukturen aufgebaut werden. Da besteht jetzt die Gefahr, dass das komplett krachen geht. 

Uns bei Un-Label geht es gerade aber verhältnismäßig gut. Wir haben die Mittel bekommen, um den Beratungsbereich weiter ausbauen zu können. Wir sind noch bis nächstes Jahr in der Konzeptionsförderung vom MKW. 

NR
Man muss aber auch mal sagen, dass Un-Label für eine künstlerische Produktion von der Stadt Köln jetzt zum ersten Mal nach zehn Jahren eine Förderung über 9000€ bekommen hat. Nach zehn Jahren! Also nur mal so im Verhältnis. 

LR
Wenn es Akteure wie die Aktion Mensch nicht geben würde, wären wahnsinnig viele Kulturorganisationen, die inklusiv arbeiten, gar nicht in der Lage, so innovativ zu arbeiten. Es gibt auch Stimmen in der Kulturszene die sich kein Aktion Mensch Logo drauf machen wollen, weil sie befürchten, in der Außenwahrnehmung dann in den sozialen Bereich reinzurutschen. Aber ohne die Aktion Mensch und andere private Stiftungen wäre ich nicht in der Lage gewesen, Un-Label aufzubauen. Es werden also ganz viele Projekte von privaten Geldern finanziert, die eigentlich von der Kulturpolitik gefördert werden müssten, denn dafür gibt es mit der UN-BRK eine rechtliche Grundlage.. 

VH
Wer außer euch ist denn in NRW dafür eine Lobby? 

LR
Im Musikbereich gibt es zum Beispiel in Dortmund das »Gesamtkunstwerk«, die ganz unterschiedliche spannende Bandformationen vertreten. Die haben auch ein Musikfestival, das im September startet. Das ist auch durch die Professorin Irmgard Merkt entstanden, die in Dortmund eine der Wegbereiterin für Inklusion in Musik war.

NR
Sie hat auch das »Dortmunder Modell: Musik« geleitet, bei dem Menschen mit Behinderung Instrumentalunterricht erhalten haben und sich professionalisieren konnten. Ein Beispiel dafür, wie man es flächig angehen kann. Das ist der Musikbereich. Dann gibt es in Köln das Sommerblut Festival, und kubia, ein Landesinstitut, das sich für inklusive Kultur und Kultur im Alter einsetzt.

LR
Wichtig zu nennen ist auch die Tanzkompanie DIN A13. Die Leiterin Gerda König arbeitet seit über 27 Jahren in dem Bereich. In der bildenden Kunst hast du in Köln die bundesweiten Vorreiter mit dem kaethe:k Kunsthaus und dem Kunsthaus Kat18. Da sind wir in Köln schon ganz gut aufgestellt. Und es gibt einen großen Zusammenhalt in der inklusiven Kunst- und Kulturszene, gemeinsam Politik und Gesellschaft zu verändern.

VH

Als letzte Frage: woran arbeitet ihr aktuell? Was treibt euch gerade um?

NR:
Einmal skalieren wir das Projekt Access Maker, also unsere Beratungs- und Qualifizierungsmaßnahmen. Dafür bekommen wir ab Juli auf einen Schlag 5 neue Kolleg:innen, und vor allem Lisette ist sehr damit beschäftigt, die Infrastruktur dafür zu schaffen. Dann sind wir gerade dabei, unseren neuen Ort in Ehrenfeld als Labor für inklusive Kultur zu etablieren, mit Masterclasses, Residencies, Proben, und Szenenvernetzung. Des Weiteren arbeiten wir zusammen mit der Köln International School of Design (KISD) daran, digitale barrierefreie Produkte zu entwickeln, die dann bundesweit Zugang zu Kulturinstitutionen herstellen sollen. Dazu schließen wir im Juni eine Machbarkeitsstudie ab, und danach müssen Gelder für die Realisierung beantragt werden. Und dann proben wir im Juni nochmal die »Winterreise«.

LR
Die Premiere ist beim Beethovenfest, und vom 10.-12. Oktober sind Vorstellungen im Orangerie Theater in Köln.

NR
Und dann müssen wir noch irgendwann dieses Jahr die große 10 Jahre Un-Label Party schmeißen.

VH
Ich hoffe, wir werden eingeladen!

Nils Rottgardt und Lisette Reuter. Foto: Susanne Troll

This article is brought to you as part of the EM GUIDE project – an initiative dedicated to empowering independent music magazines and strengthen the underground music scene in Europe. Read more about the project at emgui.de

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Lisette Reuter ist Kulturmanagerin, Produzentin, interkulturelle Trainerin und Beraterin im inklusiven Kulturbereich. Sie ist künstlerische Leiterin und Begründerin von Un-Label. Nils Rottgardt studierte Kulturarbeit, angewandte Theaterwissenschaften und ist gelernter Heilerziehungspfleger. Als Kurator, Künstler und Produzent arbeitet er an der Schnittstelle von Inklusion und Kultur.