kürzung des kulturetats: offener brief an die landesregierung
In einem offenen Brief hat die freie Szene in Nordrhein-Westfalen die Landesregierung NRW aufgefordert, ihr Versprechen aus der Koalitionsvereinbarung für den Kulturhaushalt des Landes einzuhalten. ON Cologne hat sich dem Schreiben von mehr als 50 Vereinen und Initiativen an den Ministerpräsidenten Hendrik Wüst (CDU), Kulturministerin Ina Brandes (CDU), Kulturpolitiker:innen und Landtagsabgeordnete aus Köln angeschlossen:

noies chimären jasmina al qaisi: oscilating with ioana vreme moser
Jasmina Al-Qaisi went to the studio of the artist Ioana Vreme Moser in Berlin to learn about her practice of building and playing with electronic components through soldering something together. Jasmina and Ioana have more than one language in common, the following material intertwines several languages. They also share the experience of being raised in South East Europe during the transition between passed applied socialism and current neo-liberal times.
gedanken über kollektivität: making it work
Je größer die Gemeinschaft, desto mehr unterschiedliche Bedürfnisse treffen aufeinander. Wie kann man trotzdem gemeinsam an etwas arbeiten - und was können wir dabei von musikalischen Großformationen lernen? NOIES-Autorin Verena Hahn geht bei der Band The Dorf und dem Chor Glossa auf die Suche.
gebiete nebenan moritz riesenbeck: wenn sich räume erinnern
In Moritz Riesenbecks Installationen wird sein besonderes Verständnis für Räume spürbar. Der bildende Künstler und Architekt zeigt seine Arbeiten in brutalistischen Kirchen, in Wohnhäusern und an Fassaden leerstehender Bürogebäude. Welche Bedeutung dabei Klang für ihn spielt, erzählt er im Gespräch mit der bildenden Künstlerin Jessica Tille.

reise zur gzm aachen: preisgekrönter mehrspartenverein
Ein »bunt gemischter Haufen« sei die Gesellschaft für zeitgenössische Musik Aachen e.V., so die Vorsitzende Dr. Gwendolen Webster. Ein Gespräch über Standbeine, überregionale Schranken und die Bedeutung einer Spielstätte, die im wahrsten Sinne des Wortes Brücken schlägt.
hye young sin verliebt in kartons: unfolded
Beim Umzug in eine neue Wohnung entdeckte die Performance- und Soundkünstlerin Hye Young Sin in ihrem Lager zusammengefaltete Kartons, die sie nicht wegen ihres praktischen Nutzens, sondern wegen ihrer Formen aufbewahrt hatte. Obwohl die Kartons dafür designt sind, wertvollen Inhalt zu schützen, gilt Hyes Aufmerksamkeit vor allem ihren Formen, die sie über die Bedeutungen von Funktion und Wert nachdenken lassen.
gebiete nebenan luísa saraiva
Die Choreografin Luísa Saraiva setzt sich in ihren Stücken mit menschlicher Klangerzeugung auseinander: dem Klang des Atems zum Beispiel, oder den Konnotationen, die der weiblichen Stimme anhaften. In ihrem Essay gibt sie einen Einblick in ihre aktuelle Recherche zu feministischer portugiesischer Volksmusik.
vieles und doch zu wenig! zum tod des musikers und komponisten udo moll
Völlig unerwartet verstarb Udo Moll zu Beginn dieses Jahres. Mit ihm verliert die Musikwelt eine einzigartige Stimme, die sich nie nur auf eine Facette festlegen ließ. Hubert Steins erinnert an den Musiker, der nie aufgehört hatte zu suchen, zu (er)finden und sich und seine Kunst weiterzuentwickeln.
brief an hochschulleitungen und ministerien: einige vorhaltungen über nachhaltigkeit
Musikhochschulen sind die Hauptakteure in der Spitzenförderung und professionellen Ausbildung für den klassischen Musikbetrieb. Die Produktion künstlerischer ›Eliten‹ geht jedoch einher mit einem beruflichen Prekariat, das einerseits vielen Absolvent:innen droht, andererseits bereits im Lehrpersonal der Institutionen zu finden ist. Wendelin Bitzan fragt: Sind Musikhochschulen in ihrer Personalpolitik nachhaltig (genug)?

florian walter verliebt in das ewi
In einem alten Jazzbuch findet Florian Walter ein Instrument, das aussieht, als käme es aus der Zukunft, und für das die Welt noch nicht bereit scheint: das EWI. Grund genug, dem Instrument eine Liebeserklärung zu widmen.

noies news 05/23 | september & oktober
Die NOIES für den frühen Herbst ist draußen! Diesmal mit diesen Beiträgen: Einem Besuch von Friedemann Dupelius bei den Sound Days in LiepajaGedanken über Wirrsinn von Friedrich BoellEinem Artikel von Verena Hahn über Kollektivität bei der großen Band The Dorf und dem Experimentalchor GlossaEiner Mittelseite von Jana Kerima Stolzer &…
noies chimären sophie emilie beha: meine ohren klingeln sturm
Sophie Emilie Beha wird von April bis Juni als NOIES Chimäre hybride journalistische Formen austesten. Ihr dritter Beitrag – ein Hör- und Lese-Stück – widmet sich einverleibtem Erkennen in Körper und Text.

reise zum kaiser wilhelm museum: musikschulen des lebens
Klangkunst, Pop, Publizistik, Grafikdesign - Elisa Metz sieht keinen Grund, sich zwischen den Disziplinen zu entscheiden. Ein guter Ausgangspunkt, um nach den frühen Spuren des Klangs in der Kunst zu suchen - im Kaiser Wilhelm Museum in Krefeld. Ein Reisebericht von Verena Hahn.

besuch beim: georgel
GeOrgel ist eine künstlerische Installation aus interaktiven Schrankwänden im Stil »Eiche rustikal« der 80er und 90er Jahre im Kreativ.Quartier Gelsenkirchen-Ückendorf. Das Projekt von Stefan Demming entstand in Zusammenarbeit mit vielen und in Bezug zum Quartier. Hier finden regelmäßig außergewöhnliche und erstaunliche Veranstaltungen statt. Künstler:innen und Musiker:innen sind eingeladen, das GeOrgel zu bespielen. Die Erweiterung um einen zweiten Raum und um vier weitere Audio-Kanäle steht kurz bevor.

gespräch mit ina stock und kornelia vossebein: mindesthonorare: mehr eier, mehr hefe – besserer kuchen?
Die Kulturminister-Konferenz hat eine Honorarmatrix vorgelegt, die den Ländern bei der Einführung von verbindlichen Basishonoraren für künstlerische und kulturelle Tätigkeiten in landesgeförderten Zusammenhängen dienen soll. Ina Stock (Vereinigung Alte Musik NRW) und Kornelia Vossebein (Künstlerische Leiterin Europäisches Zentrum für Jazz und Aktuelle Musik Stadtgarten, Köln) sind an verschiedenen Stellen an den Diskussionen zur Honorarmatrix beteiligt, u.a. in der Facharbeitsgruppe des Musikreferats im Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW. Thomas Gläßer traf die beiden im Januar 2023 auf ein Gespräch.
gedanken über musiksemiotik: parlour game
Was genau kommuniziert Musik - und wie? Der Künstler Harkeerat Mangat geht dieser Frage anhand eines besonderen Beispiels nach: einer Standardpräsentation von Dhrupad-Musik.

noies news 04/23 | juli & august
Die NOIES für Juli und August ist erschienen! Diesmal erwarten euch diese Inhalte:

noies chimären sophie emilie beha: am puls der zeitlupe
Sophie Emilie Beha wird von April bis Juni als NOIES Chimäre hybride journalistische Formen austesten. In ihrem zweiten Beitrag untersucht sie die Langsamkeit – im Klang und im geschriebenen Wort.

besuch bei lukas ligeti: weniger faul werden
Der Komponist und Schlagzeuger Lukas Ligeti spricht mit Sophie Emilie Beha über zeitgenössische Musikszenen auf dem afrikanischen Kontinent, Komplexität, Kompositionspraktiken und das Festivalprojekt »Oluzayo – African Music Futures«, das vom 31. Mai bis zum 4. Juni zum ersten Mal in Köln – und im November und Dezember in Johannesburg – stattfinden wird.

1 jahr noies – geburtstagsparty
Die NOIES wird 1 Jahr alt! 1 Jahr erscheint unsere Zeitung nun schon, die sich ganz der neuen und experimentellen Musik und Klangkunst in und rund um NRW widmet. 1 Jahr, das waren auch über 50 Autor:innen aus Musik, Tanz, Bildender Kunst, Raumakustik, Kulturpolitik und vielen weiteren Sparten, die sich…

reise nach minu festival: das unmusikalische als musik
Das MINU_Festival_for_expanded_Music fand letzten November zum zweiten Mal in Kopenhagen statt. Insgesamt sieben Konzerte und eine inter-nordische Konferenz machten das fünftägige Programm aus. Im Festival präsentieren die künstlerischen Leiter Dylan Richards und Mikkel Schou das Unmusikalische als Musik. Roberto Beseler Maxwell traf Schou auf ein Gespräch.

noies chimären sophie emilie beha
Sophie Emilie Beha wird von April bis Juni als NOIES Chimäre hybride journalistische Formen austesten. Der erste Beitrag ist ein Text über Wut. Der Versuch, mit Sprache Musik zu machen, Wut mit musikalischer Sprache zu untersuchen, den Klang von Wut zu befragen.

gedanken über einkaufszentren: parasitäre kunst
Ist der Leerstand von Einkaufszentren eine Chance für Kulturräume? Eine freie Ladenzeile im StadtCenter Düren wird zum Labor für parasitäre Kunst. Architektin und Klangkünstlerin Nathalie Brum hat sich Gedanken über diese Interventionen gemacht.

reise zum frakzionen festival: musik auf augenhöhe
In der Rubrik »Reise nach« geht es diesmal nach Bielefeld! Wer einen Tapetenwechsel von den üblichen Festivalstädten braucht, kann im Januar zum FRAKZIONEN Festival in die Zionskirche kommen. Festivalleiter Christof Pülsch versucht seit 2017 Barrieren abzubauen und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen. Und das alles im kirchlichen Raum.
gespräch mit cem kaya: der sound von import-export
Mit dem Zuzug türkeistämmiger Arbeiter:innen vor rund 60 Jahren entwickelte sich eine komplexe Musikkultur, die die deutsche Öffentlichkeit lange ignorierte. Cem Kaya erzählt in seinem preisgekrönten Film »Ask, Mark ve Ölüm - Liebe, D-Mark und Tod« ihre Geschichte, die nicht vom Rassismus im Nachkriegsdeutschland zu trennen ist, und ihm doch triumphierend ins Gesicht lächelt. Im Gespräch mit Verena Hahn spricht der Filmemacher über die Strukturen, die die freie Szene der Einwander:innen aufbaute.

frei für jane dunker
»FREI FÜR« ist die Mittelseite der NOIES - hier erteilen wir Musiker:innen und Künstler:innen eine Carte Blanche für grafische und typographische Arbeiten. Jane Dunker hat dafür eine fotografische Arbeit entwickelt, die mit der Faltung der Seite arbeitet.

gebiete nebenan pieter niessen: nachhaltigkeit mit besserem sound
Pieter Niessen begann seine Karriere als Raumausstatter, fokussierte sich dann auf akustische Raumoptimierung und leitet heute sein Unternehmen objectiv mit Sitz in Köln-Dellbrück. Die mehrfach ausgezeichnete Firma produziert, beliefert und installiert nachhaltige Akustik-Produkte und berät in allen Fragen der Raumakustik. Hanna Fink traf den Unternehmer im Showroom, wo der Unternehmer zwischen raumklimatisch wirksamem Akustikmoos und speziellen Wandpaneelen Einblick in seine tägliche Arbeit gibt.

reise nach cmmas
Rodrigo Sigal stellt uns das Centro Mexicano para la Música y las Artes Sonoras (CMMAS) vor, das Neue Musik Netzwerk in Morelia, Mexiko. Hier wird mit Konzerten, Festivals, Kursen, Residenzen und vielem mehr die lebendige Musikszene Morelias mitgestaltet und unterstützt. Im Interview spricht Rodrigo über die Zielsetzung der Akteur:innen und die fehlende Unterstützung des mexikanischen Staats.

besuch bei multiple joy[ce] orchestra
Das 21-Mann-und-Frau starke Multiple Joy[ce] Orchestra wird von Frank Gratkowski, Carl Ludwig Hübsch und Matthias Schubert geleitet. Ziel des Multiple Joy[ce] Orchestra ist es, eine musiksparten-, szenen- und generationenübergreifende Plattform zu bilden. Alle Musiker:innen des Multiple Joy[ce] Orchestra sind profilierte Improvisator:innen und Solist:innen der Kölner Szene aktueller Musik. In über…
brief an kardinal woelki
Luis Weiß arbeitete bis Anfang des Jahres als Musik- und Liturgiereferent an der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG). Er war dort insbesondere für die Kulturarbeit verantwortlich und ermöglichte Studierenden, ihre künstlerischen Projekte in den Räumlichkeiten der KHG umzusetzen. Die machtkritische Positionierung des Teams gegenüber dem Erzbistum Köln sorgte zeitweise für die Abschaltung der KHG-Website, was ein großes Medienecho nach sich zog. Wie alle anderen solidarischen Kolleg:innen war Weiß daraufhin in seiner Arbeit massivem Druck von Seiten des Bistums ausgesetzt und verließ Anfang des Jahres die KHG. Mit etwas zeitlichem Abstand blickt er zurück und wendet sich direkt an Kardinal Woelki mit der Frage: Was hat sich seitdem verändert?
polypixa verliebt in oscillator
Ein Oszillator ist ein Bestandteil eines Synthesizers, der Klang durch Schwingungen erzeugt. Wenn diese sich in einem Bereich von 20 bis 20 000 Hertz bewegen, kann unser Ohr sie wahrnehmen. Musiker_in Polypixa widmet seine Zeilen den Oscillators des Lebens.

frei für ascan delarber
»FREI FÜR« ist die Mittelseite der NOIES - hier erteilen wir Musiker:innen und Künstler:innen eine Carte Blanche für grafische und typographische Arbeiten. Ascan Delarber hat für die NOIES die fotografische Arbeit »Gemini« entwickelt.

besuch bei ensemble ubu
Das multidisziplinäre Ensemble uBu präsentierte im September 2022 seine dreiteilige Konzertreihe »Mutants in Music«, die in Zusammenarbeit mit Naïma Mazic und Ui-Kyung Lee entstanden ist. Für die NOIES gibt uBu einen Einblick in seinen Probenprozess.

gespräch mit makroscope
Nach Jahren des Lebens und Arbeitens in Zwischennutzungen entschied sich 2018 eine Gruppe von Künstler:innen, ein Haus inmitten der Innenstadt von Mülheim an der Ruhr zu kaufen: das Makroscope. Nach zweieinhalb Jahren Renovierung erstrahlt das Haus nun in neuem Glanz. Wir haben den einzigen festangestellten Mitarbeiter Felix Möser getroffen und ihn gefragt, was das Makroscope ausmacht. Ein Bericht von Hanna Fink.

noies chimären carla kaspari
In der Rubrik NOIES Chimären erforschen Autor:innen je 3 Monate lang hybride Formen des Musik- und Klangjournalismus. Bis Ende März wird sich Musikwissenschaftlerin und Autorin Carla Kaspari mit dem Noise Canceling auseinandersetzen und eine Soundbibliothek der Störgeräusche führen.

manos tsangaris verliebt in waldteufel
Der Klang des volkstümlichen Waldteufel klingt, je nach Spielart, nach Zikaden, aufziehendem Gewitter oder zumindest knurrendem Magen. Hier räumt Komponist Manos Tsangaris dem kleinen Instrument aus Trommel, Holzstab und Saite den Platz ein, den es verdient.

reise nach kud mreža
Die Slowenin Nataša Serec engagiert sich für die freien kulturellen Szenen in Ljubljana. In den 1990er Jahren gründete sie KUD Mreža, ein Netzwerk für experimentelle Musik im Kulturzentrum Metelkova. Im Interview erzählt sie von dessen Entstehung und der Bedeutung der DIY Bewegungen für die Gegenwart.
gedanken über glasbach
Seine Quelle liegt nur 300 Meter von meinemHaus entfernt und, nach etwa 1200 Metern nach Westen durch das Arboretum Burgholz fließend, mündet er in die Wupper: Ein ganzes Jahr lang war der Glasbach für mich mehr als nur ein rauschender Nachbar.

gespräch mit karl-heinz blomann
Im September 2022 findet zum vierten Mal das ruhrgebietsweite Festival »Blaues Rauschen« statt. Kurator Karl-Heinz Blomann berichtet vom diesjährigen Programm, den Herausforderungen überregionaler Veranstaltungen und der Wichtigkeit von Zusammenarbeit zwischen kulturellen Spielorten.
tina tonagel verliebt in lötkolben
Was haben Sie denn bloß mit meiner Tochter gemacht? Das Einzige, was die sich zu Weihnachten wünscht, ist ein Lötkolben!
besuch bei solaris
»Solaris« ist eine Performance zwischen Expanded Cinema, Rollenspiel und improvisierter Musik, bei dem Live-Performer den Film steuern. Die Filmszenen wurden in Kolumbien und der Vulkaneifel gedreht.

brief an stefan charles
In der Rubrik »Brief an« stoßen Kölner Kultur-Akteur:innen Gespräche an, die in der Öffentlichkeit geführt werden sollten. In dieser Ausgabe wendet sich die Initiative Freie Musik (IFM) an den Kölner Kulturdezernenten Stefan Charles.
irena paskali nebenan
Die Fotografin Irena Paskali wuchs in Skopje, Mazedonien, auf. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten stehen häufig der Mensch und seine Identität in der Gesellschaft. Den Orten, Themen und Menschen nähert sie sich dabei wertfrei in einer erzählenden Rolle.

gespräch mit ya¹
Roberto Beseler Maxwell und Levin Zimmermann denken sich frei. Levin untersucht in seinen Kompositionen präzise Intonation und algorithmische Methoden und verortet sich dabei in einer hyperkulturellen Ästhetik. Der Musikwissenschaftler und Klarinettist Roberto macht Neue Musik in unkonventionellen Konzertformaten zugänglich. Beide wirken in Essen und sprechen über das geplante ya1-Festival, das Ruhrgebiet und indonesische Einflüsse.
frei für harald muenz
»FREI FÜR« ist die Mittelseite der NOIES - hier erteilen wir Musiker:innen und Künstler:innen eine Carte Blanche für grafische und typographische Arbeiten. Harald Muenz hat hierfür nicht nur eine visuelle Arbeit, sondern auch ein Video erstellt.

georgia koumará verliebt in clara
Wer zum ersten Mal auf dem Theremin spielt, dem kann es völlig willkürlich vorkommen, wie man dem Instrument eine Melodie entlockt. Georgia Koumará gibt einen Einblick in die komplizierte und doch schöne Beziehung zu ihrer Thereminfrau namens Clara.

besuch bei ltk4
Das LTK4 im Lutherturm rückt seit 2017 die klangbasierten Künste in den Fokus. Auf fünf Etagen ergibt sich eine akustisch, visuell und klimatisch außergewöhnliche Raumsituation, die Kurator Rochus Aust und Co-Kuratorin Verena Barié gestalten.

simon bahr verliebt in laptop
Für Musiker:innen und Künstler:innen sind ihre Instrumente und ihre Werkzeuge nicht nur Mittel zum Zweck. Wer ganz indiskret mithört, wird Zeuge von Liebesbekundungen, Beziehungsdramen und Alltagsstreitigkeiten zwischen Komponistin und Theremin, Klangkünstler und Laptop – und das tun wir sehr gerne in der Rubrik »VERLIEBT IN« unserer Zeitung NOIES.

besuch bei kammerelektronik
Im »BESUCH BEI« geben uns Künstler:innen einen kleinen Einblick in ihre Arbeitsprozesse. In dieser Ausgabe lud uns das Ensemble Kammerelektronik ein, die gerade an ihrer neuen Produktion »to be quiet in a nonquiet situation« arbeiteten.

frei für achim zepezauer
»FREI FÜR« ist die Mittelseite der NOIES - hier erteilen wir Musiker:innen und Künstler:innen eine Carte Blanche für grafische und typographische Arbeiten. Künstler Achim Zepezauer hat sich extra für Euch ein Gemeinschaftsspiel überlegt, das Euer Frühstück zum Klingen bringt, und dazu auch noch schön aussieht!

reise nach bielefeld, cooperativa
33 Jahre Engagement für Neues in der Musik. Und immer auf der Suche. Was ist neu und warum? Muss es neu sein? Oder vor allem neu wirken? Geht es um die Komponist:innen, das Werk, die Musiker:innen? Oder um die Wahrnehmenden, wie sie ihr eigenes inneres Kunstwerk aus dem Erlebten bauen? Oder um das Beziehungsgeflecht von alldem? Fragen, die im Hintergrund brennen, seitdem die Cooperativa sich 1989 bildete, um in Bielefeld musikalisch aufzuatmen. So setzte sie deutliche Marken in das kulturelle Leben der Stadt.
gedanken über body as technology
As an artist, I have been interested in creating new self-built instruments and developing sound performances at the intersection of composition, performance, improvisation and sound art, exploring various relationships between media, materiality and space through performative musical bodies. Musical bodies always play a significant role in my artistic work. Beyond the traditional notion of techniques and executions, they serve as an intersectional site for various artistic concepts:

gespräch mit guterstoff
Das Festival guterstoff möchte mit möglichst wenig künstlerischen Vorgaben möglichst viel Freiraum für überraschende Entwicklungen schaffen. Im Interview spricht das Kollektiv über Chancen, das Scheitern und neue Sprachen.