gedanken über wdr studio für elektronische musik: the humans in the machines
Dass Köln international als Stadt der neuen Musik bekannt ist, hängt im Wesentlichen mit dem Studio für elektronische Musik des WDR zusammen. Das Studio zog 50 Jahre lang eine internationale Komponist:innenavantgarde an. Nach über 20 Jahren der Schließung fand das Studio mit der Stadt Köln eine neue Eigentümerin und soll in Trägerschaft von ON Cologne wiedereröffnen. Die amerikanische Musikwissenschaftlerin Jennifer Iverson stellt uns eine Auswahl interessanter Komponist:innen vor, die im Studio gewirkt haben.

gedanken über haushaltsentwurf: und jetzt? die freie szene und der kölner haushaltsentwurf
Mit Kürzungen von fast 27% bedroht der neue Haushaltsentwurf der Stadt Köln die Vielfalt der freien Musikszene Kölns. Dass sie in den kommenden zwei Jahren nicht mehr gefördert werden sollen, erfuhren viele freie Träger dabei erst aus der Presse. Welche politischen Prozesse stehen nun bevor? Und werden die Interessen der freien Szene Gehör finden? Hannah Schmidt suchte nach Antworten.

gedanken über uraufführungen: “nicht so alt” noch “neu genug”
Uraufführungen als Qualitätsmerkmal sind in unserer zeitgenössischen Musiklandschaft allgegenwärtig. Doch wie nachhaltig ist diese Aufführungspraxis? Saxophonist:in Salim(a) Javaid stellt den Uraufführungsfetischismus in Frage und plädiert für einen anderen Umgang mit Werken.

gedanken über フェライン(協会)における多様性についての一考察
アジア人演奏家および作曲家は、ドイツの現代音楽シーンではすでに当たり前の存在となっています。しかし、現代音楽協会などの団体や協会が主催する話し合いの場では、その姿が見えないことがしばしばあります。ドイツ在住の演奏家である私、渡邉理恵はこの状況について改めて考えてみました。

gedanken über vielfalt im verein: mach’s einfach!
Asiatische Musiker:innen und Komponist:innen sind ein fester Bestandteil der deutschen neuen Musik. In Vereinen und Interessenvertretungen fehlen sie jedoch häufig. Die Musikerin Rie Watanabe fragt sich, woran das liegt – und hat ein paar Vorschläge.

gedanken über permacomposing: nachhaltige künstlerische arbeit
Der Komponist und Performer Philipp von Neumann beschreibt mit dem Begriff »Permacomposing« einen systemischen Ansatz für eine nachhaltige künstlerische Praxis und hinterfragt damit sein eigenes musikalisches Leben und seine Arbeitsprozesse. Im Folgenden gibt er einen Kurzeinblick in dieses System.

gedanken über kulturhaushalt: versprechen gebrochen
Nachdem die freie Szene die Pandemiejahre vor allem durch öffentliche Förderprogramme überstanden hat, erscheint der Abgrund umso tiefer, der sich aktuell auftut: Bei der Planung der Bundes-, Landes- und auch des städtischen Haushalts für das kommende Jahr stehen massive Kürzungen an. Hannah Schmidt fasst den aktuellen Kölner Stand Anfang August zusammen.

gedanken über musiksemiotik: parlour game
Was genau kommuniziert Musik - und wie? Der Künstler Harkeerat Mangat geht dieser Frage anhand eines besonderen Beispiels nach: einer Standardpräsentation von Dhrupad-Musik.

gedanken über musik und demokratie: resilient werden
Die antipluralistische Politik der AfD richtet sich explizit auch gegen die Kunstfreiheit. Rechte Versuche, das Sachsen-Anhaltener Festival für Neue Musik IMPULS unter Druck zu setzen, waren jedoch nicht erfolgreich. Der künstlerische Leiter Julian Rieken berichtete NOIES-Autorin Verena Hahn, warum das Festival seitdem sogar gewachsen ist.

gedanken über klangintensität: as loud as possible
In noise music, extreme volume is an effective means of involving listeners with their entire bodies. Pedro A. Ramírez examines how musicians use volume artistically and what role the sound carrier plays in this process. Ramírez uses personal experiences, interviews and theoretical approaches.

gedanken über postkoloniale neue musik: wege aus der dauerschleife
Von kolonialen Denkstrukturen ist auch die Neue Musik nicht befreit: Neue Musik-Diskurse produzieren ihre ganz eigenen Konzepte von »Authentizität«. Warum man diese hinterfragen sollte, in welcher Gegenwart sich die aktuelle Musik befindet und wie es gelingen könnte, sie zu dekolonisieren, untersucht Sophie Emilie Beha in ihrem Essay über postkoloniale neue Musik.

gedanken über kollektivität: making it work
Je größer die Gemeinschaft, desto mehr unterschiedliche Bedürfnisse treffen aufeinander. Wie kann man trotzdem gemeinsam an etwas arbeiten - und was können wir dabei von musikalischen Großformationen lernen? NOIES-Autorin Verena Hahn geht bei der Band The Dorf und dem Chor Glossa auf die Suche.
vieles und doch zu wenig! zum tod des musikers und komponisten udo moll
Völlig unerwartet verstarb Udo Moll zu Beginn dieses Jahres. Mit ihm verliert die Musikwelt eine einzigartige Stimme, die sich nie nur auf eine Facette festlegen ließ. Hubert Steins erinnert an den Musiker, der nie aufgehört hatte zu suchen, zu (er)finden und sich und seine Kunst weiterzuentwickeln.
gedanken über einkaufszentren: parasitäre kunst
Ist der Leerstand von Einkaufszentren eine Chance für Kulturräume? Eine freie Ladenzeile im StadtCenter Düren wird zum Labor für parasitäre Kunst. Architektin und Klangkünstlerin Nathalie Brum hat sich Gedanken über diese Interventionen gemacht.

gedanken über glasbach
Seine Quelle liegt nur 300 Meter von meinemHaus entfernt und, nach etwa 1200 Metern nach Westen durch das Arboretum Burgholz fließend, mündet er in die Wupper: Ein ganzes Jahr lang war der Glasbach für mich mehr als nur ein rauschender Nachbar.

gedanken über body as technology
As an artist, I have been interested in creating new self-built instruments and developing sound performances at the intersection of composition, performance, improvisation and sound art, exploring various relationships between media, materiality and space through performative musical bodies. Musical bodies always play a significant role in my artistic work. Beyond the traditional notion of techniques and executions, they serve as an intersectional site for various artistic concepts:
