Mit dem Zuzug türkeistämmiger Arbeiter:innen vor rund 60 Jahren entwickelte sich eine komplexe Musikkultur, die die deutsche Öffentlichkeit lange ignorierte. Cem Kaya erzählt in seinem preisgekrönten Film »Ask, Mark ve Ölüm - Liebe, D-Mark und Tod« ihre Geschichte, die nicht vom Rassismus im Nachkriegsdeutschland zu trennen ist, und ihm doch triumphierend ins Gesicht lächelt. Im Gespräch mit Verena Hahn spricht der Filmemacher über die Strukturen, die die freie Szene der Einwander:innen aufbaute.
Aus NOIES 01/23 April 2023